Die Gnadenkapelle in Aldenhoven und die Marienwallfahrt
Im Jahre 1654 hatte ein Bürger namens Dietrich Mülfahrt eine Lichterscheinung anlässlich der Verehrung der Muttergottes, deren Bildnis er in einem benachbarten Lindenbaum gefunden hatte. Der Kölner Generalvikar – Aldenhoven gehörte damals zum Ertbistum Köln – gab daraufhin die Anweisung, das Marienbild in die Pfarrkirche zu übertragen.
Dietrich Mülfahrt baute nahe bei der Linde mit zwei Freunden ein Heiligenhäuschen. Als der Zustrom der Pilger immer mehr zunahm, baute der Herzog von Jülich im Jahre 1659 eine Gnadenkapelle. sie ist der Altöttinger Gnadenkapelle nachgestaltet.
Betreut wurden die Wallfahrer von den Kapuzinern aus Jülich, die täglich nach Aldenhoven wanderten. 1665 gründeten sie dann in Aldenhoven ein Kloster. Von weither kamen immer zahlreicher die Prozessionen zur Verehrung des Marienbildes.
Hier haben Aldenhovener Bürger in einem Film das Geschehen nachgespielt: